Florences Yoganotes: Yoga-Klassen mitzeichnen und mit Freunden teilen
In dieser Serie von Posts möchte ich dir einige Yoginis aus der ganzen Welt vorstellen, die mit Hilfe des Yoganotes Buches angefangen haben, ihr Praxis mit Yoga-Strichfiguren zu zeichnen.
Florences Yogaweg
Mit 19 Jahren litt Florence an einer schweren Erkrankung, die sie die meiste Zeit ans Bett fesselte und sie schon durch kleine Anstrengungen ausser Atem brachte. Selbst mehrere Jahre später während ihres Studiums fühlte es sich so an, als hätte die Krankheit ihren Körper nie ganz verlassen. Florence hatte keine Energie und fühlte sich ständig erschöpft.
“Ich saß den ganzen Tag am Schreibtisch und lernte für die Uni. Abends schaute ich fern und ging dann ins Bett. Ich habe mich nicht wirklich um meinen Körper gekümmert. Um ehrlich zu sein, ich fühlte mich alt mit meinen 23 Jahren.”
Vor zwei Jahren hat Florence dann Yoga für sich entdeckt.
Den Anfang machte eine unbegrenztes Monatsabo im Yoga-Studio. Da Florence die Kosten für die Mitgliedschaft so gut wie möglich ausnutzen wollte entschied sie direkt 5 mal die Woche zu üben.
Heute studiert sie Psychologie im zweiten Jahr ihres Master-Studiengangs und Geld ist schon lange nicht mehr der Grund warum Florence fast jeden Tag auf ihrer Matte zu finden ist:
“Heute übe ich jeden Tag weil Yoga wirklich ein Teil von mir geworden ist. Yoga hilft mir, meine Ziele mit Geduld und Nachhaltigkeit zu erreichen. Aber vor allem hat Yoga mir das zurückgegeben, was ich schon für immer verloren geglaubt hatte, meine Energie – mein Prana.”
Neben der körperlichen Praxis hat sich Florence auch auf eine innere Reise begeben:
“Yoga hat mir die Kraft und den Mut gegeben, Dinge anzupacken, die ich mich vorher nicht getraut hätte. Durch meine Praxis habe ich entdeckt, dass ich die Kraft habe, Dinge zu verändern.”
Florence plant noch dieses Jahr eine YogalehrerInnenausbildung zu beginnen. Sie möchte die positive Erfahrung, die sie mit Yoga gemacht hat, auch an andere weitergeben. Sie sagt:
“Das Wichtigste im Leben und eine seiner größten Freuden ist es, unsere Erfahrungen mit anderen zu teilen.”
Florences Yoganotes
Florence benutzt Yoganotes um die Klassen, die sie besucht, aufzuzeichnen, so dass sie sie später zuhause nochmal üben kann. Sie stellt auch ihre eigenen Abfolgen zusammen und teilt sie mit Freunden.
Normalerweise zeichnet Florence nie (sie sagt, ihre Zeichnungen sehen einfach nie so aus wie sie es sich wünscht), aber ihre Yogasequenzen zu zeichnen, macht ihr wirklich Spass.
Und sie festgestellt, dass das Asana-Zeichnen noch einen anderen positiven Nebeneffekt hat:
“Durch das Zeichnen habe ich ein besseres Verständnis entwickelt, wie mein Körper in en einzelnen Asanas ausgerichtet ist. Ich finde es jetzt viel einfacher die einzelnen Körperteile, deren Ausrichtung und Bewegung vor meinem inneren Auge zu visualisieren.”
Florence verwendet ein unliniertes Notizbuch. Um die Asanas in der richtigen Größe und regelmäßigen Ausrichtung aufs Papier zu bringen, legt sie ein liniertes Blatt unter die jeweilige Seite, so dass die Linien durchscheinen und ihr beim Zeichnen Orientierung bieten. Ein super Trick!
Niemand ist von Anfang an perfekt… am Anfang ist es schwierig, alle Linien und Proportionen richtig hinzubekommen. Aber wie auch beim Yoga macht hier das Üben mit der Zeit alles leichter. Auf dem Bild siehst du eines von Florences Übungsblättern für Krieger 1 und 2.
Mehr von Florences Zeichnungen findest du auf ihrem Instagram-Profil @asteria.yoga.
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Das Yoganotes Buch bringt dir alles bei, was du brauchst. Die Strichfiguren sind nach einen einfach-zu-lernenden System aufgebaut, mit dem du auch schwierige Asanas klar und mit wenigen Strichen zu Papier bringen kannst. Das Buch gibt dir klare Strich-für-Strich Anleitungen für über 80 Posen und ihre Variationen. Ausserdem lernst du, wie du diese zu ganzen Sequenzen zusammensetzt.